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Beste Gaming-Maus: So findet ihr die richtige!

Ergonomisch, schnell, präzise, bequem und optisch ansprechend. Wir verraten, worauf es beim Kauf einer Gaming-Maus ankommt.

Bestanden Mäuse früher lediglich aus einem Kabel und zwei Tasten, sind die Eingabegeräte mittlerweile mit etlichen Funktionen und Knöpfen ausgestattet. Besonders Gaming-Mäuse bieten viele Möglichkeiten für individuelle Einstellungen und lassen sich in Geschwindigkeit und Gewicht verstellen. Wir geben euch eine Übersicht, worauf es bei einer Maus ankommt und präsentieren eine Auswahl an verschiedenen Modellen.

Eine Gaming-Maus muss ergonomisch sein

Der wichtigste Faktor beim Kauf einer Gaming-Maus ist die Ergonomie. Was helfen schon sämtliche Funktionen, hübsche bunte Lichter und die schnellste Reaktionszeit, wenn das Teil einfach nicht gut in der Hand liegt? Wenn eure Hand beim Greifen der Maus verkrampft oder ihr Schmerzen im Handgelenk habt, braucht ihr mit dem Gaming eigentlich gar nicht erst anfangen. Die Session endet dann nämlich aufgrund von Schmerzen bereits nach wenigen Minuten. Die Hand sollte stattdessen entspannt auf der Maus ruhen, die Tasten intuitiv und bequem zu erreichen sein und die Bewegung des Geräts keine Kraft kosten. Viele Gaming-Mäuse haben gummierte Flächen an den Seiten, was für einen besseren Grip sorgt. Manche haben zusätzlich links noch eine Einbuchtung für den Daumen.

Die Maus sollte also gut in der Hand liegen und sich entspannt von euch bedienen lassen. Das lässt sich natürlich am besten überprüfen, indem ihr die Maus in eurer bevorzugten Griff-Position greift und bewegt.

Hand auf Maus

Wie ihr eine Maus in der Hand haltet, ist euch überlassen. Eine ideale Benutzungsweise für alle gibt es nicht, sondern unterschiedliche Variationen, die sich für verschiedene Menschen am bequemsten anfühlen. Am weitesten verbreitet ist jedoch der sogenannte Palm-Grip. Dabei wird die Hand einfach locker auf die Maus gelegt, wobei Zeige- und Mittelfinger entspannt auf den Maustasten ruhen. Bei anderen Varianten liegt der Handballen hingegen gar nicht auf dem Gerät auf, die Maus wird dann mit einzelnen Fingern oder aus dem Unterarm bewegt.

Wie auch immer ihr eure Gaming-Maus in der Hand haltet, ihr solltet darauf achten, dass ihr aus der Grundposition alle notwendigen Knöpfe ohne Anstrengung erreichen könnt.

Eine Gaming-Maus braucht das richtige Gewicht

Ebenfalls essenziell für eine angenehme Steuerung ist das Gewicht der Gaming-Maus. Ein universelles Idealgewicht gibt es nicht und auch keine ungefähre Richtlinie, da es sich um eine Geschmacksfrage handelt. Die Bedürfnisse gehen hier stark auseinander, weshalb viele Hersteller zusätzlich zur Gaming-Maus Gewichte mitliefern, die individuell zum Beschweren ein- und ausgebaut werden können. Schwerere Geräte brauchen natürlich einen höheren Kraftaufwand, erleichtern dafür aber präzise Mausbewegungen.

Leichtgewicht Zaunkoenig M1K

Während das Grundgewicht solcher Gaming-Mäuse meist um die 120g liegt, gibt es aber auch Modelle mit einer extra leichten Bauweise, die noch nicht einmal 70g auf die Waage bringen. Der Trend zur federleichten Gaming-Maus ist noch jung, viele renommierte Hersteller bieten aber schon solche Modelle an. Vorteil dieser Mäuse ist ihre Geschwindigkeit, da sie praktisch ohne jeden Widerstand über das Mauspad gleiten.

Gaming-Maus mit Kabel oder ohne?

Ob ihr eine Gaming-Maus mit Kabel oder ohne kauft, macht vor allem preislich einen mächtigen Unterschied. Eine kabellose Maus ist meist eine ordentliche Stange teurer als ein ähnliches Modell mit einer Kabelverbindung. Ein Vorteil ist natürlich die zusätzliche Bewegungsfreiheit, dafür muss man allerdings darauf achten, dass der Akku immer ausreichend geladen ist. Hinsichtlich der Funktionalität lassen sich zwischen den beiden Verbindungsvarianten aber keine Unterschiede feststellen. Die Behauptung, bei einer Funkmaus würde es im direkten Vergleich mit einer Kabelmaus häufiger zu Verzögerungen kommen, ist nicht haltbar.

Der größte Vorteil der Kabelmodelle ist und bleibt also, dass diese trotz gleicher Ausstattung oft deutlich günstiger in der Anschaffung sind als ihre kabellosen Pendants. Je nachdem wie eure Präferenzen sind, könnte auch das geringere Gewicht aufgrund des fehlenden Akkus ein Pluspunkt sein. Einen klaren Gewinner zwischen den beiden Varianten gibt es nicht.

Welche Tasten braucht eine Gaming-Maus?

Grundsätzlich kann man auch beim Gaming mit lediglich zwei Maustasten und einem Mausrad locker auskommen. Standardmäßig handelt es sich dabei um die einzigen Tasten, die von Videospielen mit Aktionen belegt sind. Mehrere Eingabemöglichkeiten können allerdings durchaus nützlich sein. Immerhin sind die Knöpfe an der Maus so angebracht, dass ihr sie extrem schnell und ohne große Bewegung drücken könnt.

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Ein Element, das auf jeden Fall zur Grundausstattung von Gaming-Mäusen gehört, ist ein Dpi-Schalter bzw. zwei. Dpi ist eine Einheit, in der die Mausempfindlichkeit gemessen wird. Ein Schalter kann also die Empfindlichkeit stufenweise erhöhen und verringern. Meist ist er in der Mitte der Gaming-Maus unter dem Mausrad angebracht, manche Hersteller platzieren ihn aber auch am Rand des Geräts. Bei nur einer Taste könnt ihr die Dpi-Stufen aufsteigend durchschalten. Der Wert kann also immer nur erhöht werden, bis man wieder bei der niedrigsten Stufe ankommt. Bei zwei Tasten könnt ihr die Dpi-Zahl in der Hitze des Gefechts auch spontan verringern. Das kann z.B. beim genauen Zielen in First-Person-Shootern von Vorteil sein.

Außerdem ist es von Vorteil, noch einige Tasten zur freien Belegung an der Maus zu haben. Schnell erreichbare Makros, also Befehle oder Befehlsfolgen, die ihr mit nur einem Klick auslösen könnt, können die Arbeit erleichtern und Spielfunktionen schneller ausführbar machen. So könnt ihr bei Online-Shootern z.B. mit dem Drücken einer Maustaste euer Mikrofon stumm schalten, nachladen oder eine Nahkampfaktion ausführen. Auch Gaming-Tastaturen lassen sich auf diese Weise konfigurieren.

Das Mausrad braucht eine gute Rasterung

Das Mausrad sollte ebenfalls bestimmte Qualitäten aufweisen, allem voran eine griffige Gummierung.

Für Gaming eignet sich am besten ein klassisches 2-Wege-Scrollrad, das nur nach oben und unten gerollt werden kann. Es gibt mittlerweile aber auch Mausräder, die zusätzlich nach links und rechts bewegt werden können. Diese erweisen sich dann als nützlich, wenn ihr z.B. viel in Excel-Tabellen unterwegs seid oder andere große Flächen navigieren müsst.

Für eine Gaming-Maus ist außerdem eine gute Rasterung ausschlaggebend. Heißt, es muss spürbar sein, wie weit ihr mit einer Fingerbewegung scrollt und wann das Rad an einer Stelle einrastet. Wer in Shootern mit dem Mausrad Waffen wechselt, sollte ja allein durch die Haptik verstehen können, wann er genug gescrollt hat. Ihr solltet darauf achten, dass das Scrollen präzise ist und ihr jede Stufe der Rasterung spüren könnt. Bei manchen Gaming-Mäusen lässt sich der Widerstand der Rasterung auch individuell noch verändern. Mit mehreren Einstellungsstufen ist das sicherlich eine gute Komfort-Funktion. Bei manchen Mäusen lässt sich die Rasterung dann auch komplett deaktivieren, sodass ihr mit einem Anstoß des Mausrades schnell und weit scrollen könnt. Für Gaming ergibt diese Funktion allerdings überhaupt keinen Sinn und ist daher vollkommen überflüssig.

Diese Einstellungsoptionen sind ebenfalls nützlich

Profile, Makros und DPI-Stufen werden mittels eines Mikroprozessors gespeichert. Diese sogenannten MCUs oder ARM-CPUs verwalten unter anderem die Beleuchtung der Maus, haben aber auch praktische Einstellungsmöglichkeiten. So können mithilfe von Software Einstellungen vorgenommen werden, die z.B. die Mausbewegungen begradigen oder die Abtastung des Sensors auf verschiedene Untergründe optimiert. Ihr könnt außerdem die Hubhöhe, also wie hoch ihr die Maus heben könnt, bevor der Sensor die Abtastung stoppt, verändern.

Eine weitere Funktion, die eine gute Software mitbringen sollte, ist das individuelle Einstellen der Dpi-Stufen sowie der Polling-Rate. Letztere legt fest, in welcher Frequenz die Maus ihre Position auf dem PC abfragt und aktualisiert. Je höher der Wert, desto besser.

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